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Fünfunddreißigstes Kapitel.CHAPTER XIV - LORD HARRY'S HONEYMOON
Am nächsten Tage empfing Hugh den Besuch der Person, die er am allerwenigsten von seinen Bekannten zu sehen erwartet hatte. Die verschollene Mrs. Vim-pany erschien in eigener Person in seinem Hotel.THE next day, Hugh received a visit from the last person in the little world of his acquaintance whom he expected to see. The lost Mrs. Vimpany presented herself at the hotel.
Sie sah unnatürlich älter als damals aus, wo Mountjoy sie zum letztenmal gesehen hatte. Ihr künstliches Äußere war verschwunden. Das jetzt nicht mehr vorhandene Rot, welches einstmals ihre Wangen überzogen, hatte während der langen Reihe von Jahren, in der sie es auflegte, das Gewebe ihrer Haut rauh gemacht und ihrer Farbe einen ungesunden gelben Ton verliehen. Ihr Haar, das einstens so geschickt schwarz gefärbt war, gestand jetzt offen die Wahrheit ein und zeigte die nüchterne Farbe des Alters; es war grau. Selbst der durchdringende Glanz ihrer großen schwarzen Augen war verschwunden; alle die Verschönerungskünste, welche sie ihrer Bühnenlaufbahn verdankte, waren nicht mehr zu sehen, nur die liebenswürdige Anmut ihrer Bewegungen und der tiefe melodische Klang ihrer Stimme verrieten noch Mrs. Vimpany, welche jetzt in ein einfaches dunkelbraunes Gewand gehüllt war, das aller der kleinen, versteckten Mittel entbehrte, durch welche die Schneiderinnen so geschickt der Figur nachzuhelfen verstehen.She looked unnaturally older since Mountjoy had last seen her. Her artificial complexion was gone. The discarded rouge that had once overlaid her cheeks, through a long succession of years, had left the texture of the skin coarse, and had turned the colour of it to a dull yellowish tinge. Her hair, once so skilfully darkened, was now permitted to tell the truth, and revealed the sober colouring of age, in gray. The lower face had fallen away in substance; and even the penetrating brightness of her large dark eyes was a little dimmed. All that had been left in her of the attractions of past days, owed its vital preservation to her stage training. Her suave grace of movement, and the deep elocutionary melody of her voice, still identified Mrs. Vimpany--disguised as she was in a dress of dull brown, shorn without mercy of the milliner's hideous improvements to the figure.
»Wollen Sie mir Ihre Hand reichen, Mr. Mountjoy?« Das waren die ersten Worte, welche sie sprach, als sie in bescheidener, niedergedrückter Haltung das Zimmer betrat."Will you shake hands with me, Mr. Mountjoy?" Those were the first words she said to him, in a sad subdued manner, on entering the room.
»Warum nicht?« fragte Hugh und gab ihr die Hand."Why not?" Hugh asked, giving her his hand.
»Sie können keine sehr günstige Erinnerung an mich haben,« antwortete sie, »aber ich hoffe, dass ich jetzt einen besseren Eindruck auf Sie mache, wenn Sie mir ein klein wenig von Ihrer kostbaren Zeit schenken wollen. Sie werden vielleicht von meiner Trennung von Mr. Vimpany gehört haben. Es ist ganz unnötig, dass ich Sie mit diesem Gegenstand belästige. Sie kennen meinen Gatten uud sind daher wohl im stande, zu erraten, was ich bei ihm zu erdulden hatte, und warum ich ihn verlassen habe. Wenn er zu Ihnen kommt, so werden Sie ihm hoffentlich nicht sagen, wo sich Lady Harry befindet.«"You can have no very favourable remembrance of me," she answered. "But I hope to produce a better impression--if you can spare me a little of your time. You may, or may not, have heard of my separation from my husband. Anyway, it is needless to trouble you on the subject; you know Mr. Vimpany; you can guess what I have suffered, and why I have left him. If he comes to you, I hope you will not tell him where Lady Harry is,"--
Hugh unterbrach sie:Hugh interposed:
»Bitte, sprechen Sie nicht von ihr unter diesem Namen; nennen Sie sie Iris, wie ich es tuel« Eine schwache Erinnerung an ihr altes Bühnenlächeln zitterte über Mrs. Vimpanys müdes, trauriges Gesicht."Pray don't speak of her by that name! Call her 'Iris,' as I do." A faint reflection of the old stage-smile trembled on Mrs. Vimpany's worn and weary face.
»O, Mr. Mountjoy, ich weiß, wen sie hätte heiraten sollen, aber der schlimmste Feind der Frauen ist ihre Unkenntnis der Männer; sie lernen dieselben erst dann besser kennen, wenn es zu spät ist!   Ich versuche immer noch, für Iris zu hoffen in der Zukunft, aber meine Befürchtungen sind stärker als meine Hoffnungen.«"Ah, Mr. Mountjoy, I know whom she ought to have married! The worst enemy of women is their ignorance of men--and they only learn to know better, when it is too late. I try to be hopeful for Iris, in the time to come, but my fears conquer me."
Sie machte eine Pause, seufzte und drückte ihre Hand auf die Brust, durch diese Bewegung wieder einmal die unvertilgbaren Spuren ihrer früheren Bühnenlaufbahn verratend.She paused, sighed, and pressed her open hand on her bosom; unconsciously betraying in that action some of the ineradicable training of the theatre.
»Ich scheue mich fast, zu sagen, dass ich Iris lieb habe,« fuhr sie fort, »aber das eine weiß ich: wenn ich nicht mehr so schlecht bin, wie ich einstens war, so verdanke ich das einzig und allein der herzigsten und liebenswürdigsten aller Frauen. Ich möchte wohl wissen, ob andere Leute, wenn sie den Weg zur Besserung einschlagen, es auch so schwer finden, ihm zu folgen, wie es mir zuerst ging!«"I am almost afraid to say that I love Iris," she resumed; "but this I know; if I am not so bad as I once was, I owe it to that dearest and sweetest of women! But for the days that I passed in her company, I might never have tried to atone for my past life by works of mercy. When other people take the way of amendment, I wonder whether they find it as hard to follow, at first, as I did?"
»Daran ist nicht zu zweifeln, Mrs. Vimpany, wenn die Betreffenden es nämlich ernst nehmen. Man muss sich hüten vor solchen, die von einer plötzlichen Bekehrung und einer vollkommenen Befriedigung sprechen. Darf ich fragen, wie Sie Ihr neues Leben begannen?«"There is no doubt of it, Mrs. Vimpany--if people are sincere. Beware of the sinners who talk of sudden conversion and perfect happiness. May I ask how you began your new life?"
»Recht unglücklich, Mr. Mountjoy. Ich schloss mich einer Schwesterschaft an, welche der Krankenpflege oblag; nach kurzer Zeit brach unter ihnen ein Streit aus. Stellen Sie sich nun Frauen vor, welche sich selbst Christen nennen und die streiten über Kirchen und Kirchendienst, über Kleidung der Geistlichen und ihre Bewegungen, über Kerzen und Weihrauch.   Ich verließ sie wieder und ging in ein Hospital und fand dort, dass die Ärzte bessere Christen sind als jene Schwestern. Ich würde nicht über mein eigenes armes Selbst sprechen, wenn nicht ein Grund dazu vorläge, wie Sie gar bald sehen werden. In dem Hospitale pflegte ich eine Dame während einer langwierigen Krankheit und wurde dann damit betraut, sie zu Verwandten nach Südfrankreich zu bringen. Auf meiner Rückreise gedachte ich, einige Tage in Paris zu verweilen; es war eine günstige Gelegenheit für mich, die Tätigkeit der Krankenpflegerinnen in den französischen Hospitälern kennen zu lernen. Und doch tat ich etwas ganz anderes als das, was ich mir vorgenommen hatte. Ich traf nämlich mit Iris in Paris zusammen.«"I began unhappily, Mr. Mountjoy--I joined a nursing Sisterhood. Before long, a dispute broke out among them. Think of women who call themselves Christians, quarrelling about churches and church services--priest's vestments and attitudes, and candles and incense! I left them, and went to a hospital, and found the doctors better Christians than the Sisters. I am not talking about my own poor self (as you will soon see) without a reason. My experience in the hospital led to other things. I nursed a lady through a tedious illness, and was trusted to take her to some friends in the south of France. On my return, I thought of staying for a few days in Paris--it was an opportunity of seeing how the nurses did their work in the French hospitals. And, oh, it was far more than that! In Paris, I found Iris again."
»Zufällig?« fragte Hugh."By accident?" Hugh asked.
»Ich bin mir darüber nicht klar,« antwortete Mrs. Vimpany, »ob so etwas wie eine Begegnung etwas Zufälliges genannt werden kann. Sie und ihr Gatte befanden sich auf einem der Boulevards unter den vielen Menschen, welche dort sitzen und ihren Kaffee trinken und dabei die anderen betrachten, die vorübergehen. Ich ging vorbei, ohne sie zu bemerken; sie aber hatte mich gesehen und schickte Lord Harry hinter mir her, um mich zurückzubringen. Ich bin dann mit ihnen jeden Tag zusammengewesen, da Iris mich dazu aufforderte, so lange ich in Paris blieb, und ich kenne jetzt genau das Leben, welches sie führen.«"I am not sure," Mrs. Vimpany answered, "that there are such things as meetings by accident. She and her husband were among the crowds of people on the Boulevards, who sit taking their coffee in view of the other crowds, passing along the street. I went by, without noticing them. She saw me, and sent Lord Harry to bring me back. I have been with them every day, at her invitation, from that time to this; and I have seen their life."
Sie hielt inne, da sie bemerkte, dass Hugh durch ihre Worte heftig erregt wurde. »Ich bin im Zweifel,« sagte sie, »ob Sie es wünschen, mehr von ihrem Leben in Paris zu erfahren.«She stopped, noticing that Hugh grew restless. "I am in doubt," she said, "whether you wish to hear more of their life in Paris."
Hugh fasste sich sofort wieder.Mountjoy at once controlled himself.
»Erzählen Sie weiter,« sagte er ruhig."Go on," he said quietly.
»Auch dann, wenn ich Ihnen sage, dass Iris vollkommen glücklich ist?« »Erzählen Sie nur weiter,« wiederholte Hugh."Even if I tell you that Iris is perfectly happy?" "Go on," Hugh repeated.
»Darf ich Ihnen gestehen,« sagte sie, »dass Iris' Gatte unwiderstehlich ist, nicht allein für seine Frau, sondern sogar für ein so altes Weib, wie ich bin! Nachdem ich ihn nun schon so viele Jahre kenne von seinen schlimmsten und seinen besten Seiten, bin ich doch noch töricht genug, dem Zauber zu erliegen, den er auf alle Frauen durch seinen sprühenden Geist und seinen Humor ausübt; die nüchternen Engländer würden ihn wahrscheinlich, wenn sie ihn sähen, für einen Menschen halten, welcher verdiente, unter Kuratel gestellt zu werden. Eine der absonderlichen Ideen des wilden irischen Lords, durch die er seiner Ergebenheit und Liebe für seine Frau Ausdruck geben will, ist unter anderen, dass sie sich nicht als verheiratet betrachten, sondern ein Leben wie Liebende führen sollen. Wenn sie in einem Restaurant speisen, so besteht er darauf, ein chambre separée zu nehmen; er führt sie auf öffentliche Bälle und engagiert sie auf alle Tänze für den ganzen Abend; wenn sie zu Hause bleiben, weil Iris einmal der Gesellschaften müde ist, dann"May I confess," she resumed, "that her husband is irresistible--not only to his wife, but even to an old woman like me? After having known him for years at his worst, as well as at his best, I am still foolish enough to feel the charm of his high spirits and his delightful good-humour. Sober English people, if they saw him now, would almost think him a fit subject to be placed under restraint. One of his wild Irish ideas of expressing devotion to his wife is, that they shall forget they are married, and live the life of lovers. When they dine at a restaurant, he insists on having a private room. He takes her to public balls, and engages her to dance with him for the whole evening. When she stays at home and is a little fatigued,
Schickt er mich ans Klavier und walzt mit seiner Frau durchs Zimmer. ,Nichts belebt eine Frau so,' sagt er, ,als wenn sie mit dem Mann, den sie liebt, tanzt.' Wenn sie dann ganz außer Atem ist und ich das Klavier schließe, was glauben Sie wohl, was er dann tut? Er küsst mich und sagt, er drücke damit nur die Gefühle seiner Frau aus, wenn sie nicht im stande sei, es selbst zu tun. Er speist zuweilen mit Herren außer dem Hause und kommt zurück mit all dem Feuer und der Lebhaftigkeit, welche der gute Wein verursacht, und ist dann liebenswürdiger als je; bei solchen Gelegenheiten sind seine Taschen gefüllt mit Süßigkeiten, die er für ,seinen Engel' von dem Dessert beiseite geschafft hat. ,Bin ich etwas angeheitert?' fragt er. ,Bitte, sei nicht bös, es geschah nur aus Liebe zu Dir; ich war in sehr vornehmer Gesellschaft, mein Liebling, und brachte immer und immer wieder Deine Gesundheit aus und trank im Gedanken an Dich und auf Dein Wohl mehr als die ganze übrige Gesellschaft; Du tadelst mich deswegen nicht? Aber ich tadle mich dafür um so mehr. Es war unrecht von mir, dass ich Dich allein ließ und mit anderen speiste. Was brauche ich bie Gesellschaft von Herren, wenn ich Deine Gesellschaft habe! Dass ich dabei auf Deine Gesundheit trank, das ist nur eine elende Entschuldigung. Ich werde in Zukunft alle Einladungen ablehnen, bei denen Du nicht mit inbegriffen bist.' Nun, merken Sie wohl, damals war es ihm ernst damit, aber schon zwei oder drei Tage später vergaß er seine guten Vorsätze und speiste wieder in Herrengesellschaft auswärts und kam dann mit noch mehr liebenswürdigen Entschuldigungen, gestohlenen Süßigkeiten und guten Vorsätzen nach Hause. - Ich fürchte, ich langweile Sie, Mr. Mountjoy?«he sends me to the piano, and whirls her round the room in a waltz. 'Nothing revives a woman,' he says, 'like dancing with the man she loves.' When she is out of breath, and I shut up the piano, do you know what he does? He actually kisses Me--and says he is expressing his wife's feeling for me when she is not able to do it herself! He sometimes dines out with men, and comes back all on fire with the good wine, and more amiable than ever. On these occasions his pockets are full of sweetmeats, stolen for 'his angel' from the dessert. 'Am I a little tipsy?' he asks. 'Oh, don't be angry; it's all for love of you. I have been in the highest society, my darling; proposing your health over and over and over again, and drinking to you deeper than all the rest of the company. You don't blame me? Ah, but I blame myself. I was wrong to leave you, and dine with men. What do I want with the society of men, when I have your society? Drinking your health is a lame excuse. I will refuse all invitations for the future that don't include my wife.' And--mind!--he really means it, at the time. Two or three days later, he forgets his good resolutions, and dines with the men again, and comes home with more charming excuses, and stolen sweetmeats, and good resolutions. I am afraid I weary you, Mr. Mountjoy?"
»Sie setzen mich allerdings in Erstaunen,« erwiderte Hugh. »Warum muss ich denn alles dies von Lord Harry hören?« Mrs. Vimpany verließ ihren Platz. Infolge einer der Regeln, die auf der Bühne galten, hatte sie die Gewohnheit angenommen, sich zu erheben, wenn sie in der Rolle, die sie spielte, etwas Ernstes und Wichtiges zu sagen hatte; und sie stand noch immer unter dem nachhaltigen Einfluss der theatralischen Gewohnheiten. Deshalb erhob sie sich auch jetzt und legte ausdrucksvoll ihre Hand auf Mr. Mountjoys Schulter."You surprise me," Hugh replied. "Why do I hear all this of Lord Harry?" Mrs. Vimpany left her chair. The stage directions of other days had accustomed her to rise, when the character she played had anything serious to say. Her own character still felt the animating influence of dramatic habit: she rose now, and laid her hand impressively on Mountjoy's shoulder.
»Ich habe nicht gedankenlos Ihre Geduld auf die Probe gestellt,« sagte sie. »Jetzt, wo ich nicht mehr dem direkten Einflusse Lord Harrys unterworfen bin, vermag ich es wieder, mir meine frühere Erfahrung über ihn ins Gedächtnis zurückzurufen; und ich fürchte, wir werden erleben, dass es ein übles Ende nimmt. Er wird wieder in schlechte Gesellschaft geraten, er wird auf den Rat schlechter Freunde hören und dann in der Zukunft Dinge tun, vor denen er jetzt zurückschreckt.Wenn diese Zeit kommt, dann fürchte ich ihn! Ja, dann fürchte ich ihn!«"I have not thoughtlessly tried your patience," she said. "Now that I am away from the influence of Lord Harry, I can recall my former experience of him: and I am afraid I can see the end that is coming. He will drift into bad company; he will listen to bad advice; and he will do things in the future which he might shrink from doing now. When that time comes, I fear him! I fear him!"
»Wenn diese Zeit kommt,« wiederholte Mountjoy, »dann soll er, wenn ich noch irgend einen Einfluss auf seine Frau habe, sie fähig finden, sich selbst zu schützen. Wollen Sie mir Iris' Adresse in Paris geben?«"When that time comes," Hugh repeated, "if I have any influence left over his wife, he shall find her capable of protecting herself. Will you give me her address in Paris?
»Gern, wenn Sie mir versprechen wollen, sie nicht eher aufzusuchen, als bis sie Sie wirklich braucht.« » Wer soll es denn entscheiden, wann sie mich braucht?«"Willingly--if you will promise not to go to her till she really needs you?" "Who is to decide when she needs me?"
»Ich werde es entscheiden,« antwortete Mrs. Vimpany. »Iris schreibt mir alles aufrichtig und vertrauensvoll; wenn sich aber irgend etwas ereignen sollte, was sie einem Briefe nicht anvertrauen will, dann hoffe ich, es von ihrem Kammermädchen zu erfahren.«"I am to decide," Mrs. Vimpany answered; "Iris writes to me confidentially. If anything happens which she may be unwilling to trust to a letter, I believe I shall hear of it from her maid."
»Sind Sie denn auch sicher, ob diesem Kammermädchen zu trauen ist?« fragte Mountjoy."Are you sure the maid is to be relied on?" Mountjoy interposed.
»Fanny Mere ist ein sehr stilles Wesen, soweit ich sie kenne, und ihre Art und Weise fordert gerade nicht zum Vertrauen auf,« gab Mrs. Vimpany zu. »Ich habe jedoch mit ihr gesprochen und aus ihren Reden zu meiner großen Befriedigung ersehen, dass sie ihrer Herrin treu ergeben und dankbar ist in ihrer eigenen sonderbaren Weise. Sollte sich Iris jemals in irgend einer Gefahr befinden, so werde ich darüber nicht in Unkenntnis bleiben. Kann dies Sie vermögen, mich erst um Rat zu fragen, bevor Sie den Entschluss fassen, nach Paris zu gehen? Machen Sie keine Umstände, sondern sagen Sie mir aufrichtig Ja oder Nein.«"She is a silent creature, so far as I know anything of her," Mrs. Vimpany admitted; "and her manner doesn't invite confidence. But I have spoken with Fanny Mere; I am satisfied that she is true to her mistress and grateful to her mistress in her own strange way. If Iris is in any danger, I shall not be left in ignorance of it. Does this incline you to consult with me, before you decide on going to Paris? Don't stand on ceremony; say honestly, Yes or No."
Hugh sagte aufrichtig: »Ja.«Honestly, Hugh said Yes.
Mrs. Vimpany gab ihm nun sofort die Adresse von Iris und versprach zu gleicher Zeit, ihm alle Nachrichten zu übermitteln, welche sie aus Paris erhielt, sobald sie sie selbst gelesen.He was at once trusted with the address of Iris. At the same time, Mrs. Vimpany undertook that he should know what news she received from Paris as soon as she knew it herself.
Nach dieser Verabredung trennten sie sich für jetzt.On that understanding they parted, for the time being.


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