Zwölftes Kapitel.Chapter I - The sour french wine
Während über den Weg, welchen die Eisenbahn zwischen Culm und Everill nehmen sollte, noch Erörterungen gepflogen wurden, rief der Ingenieur einige Meinungsverschiedenheiten zwischen den Geldmännern hervor, die an der Spitze des Unternehmens standen, indem er die Frage aufwarf, ob sie unter den Stationen ihrer Bahn auch die kleine alte Stadt Honeybuzzard vorgesehen hätten.WHILE the line to be taken by the new railway between Culm and Everill was still under discussion, the engineer caused some difference of opinion among the moneyed men who were the first Directors of the Company, by asking if they proposed to include among their Stations the little old town of Honeybuzzard.
Schon seit Jahren war der Handel dieses kleinen und merkwürdigen Ortes niedergegangen, und seine Bevölkerung hatte sich vermindert. Maler kannten ihn gut und priesen seine mittelalterlichen Baulichkeiten als eine reichhaltige Fundgrube des wertvollsten Materials für ihre Kunst. Auf dem alten Marktplatze war noch eine lange Reihe von Marktgesetzen zu lesen, welche einst in längst vergangenen Tagen der Bürgermeister und der Gemeinderat hatten ergehen lassen, aber von Woche zu Woche verminderte sich die Zahl der Marktbesucher, die diesen Bestimmungen gehorchen konnten. In dem letzten Geschäfte, welches sich noch in einem sehr dürftigen Zustande erhielt, war gewöhnlich kein Käufer zu erblicken; die Schaufenster waren meistens geschlossen, ein einsamer Mann machte das ganze schläfrige Personal aus und langweilte sich entsetzlich, in der halb geöffneten Ladentüre lehnend. Ein Advokat war in der Stadt, der aber keine Gelegenheit fand, sich einen Schreiber zu halten; es gab auch einen Doktor, der immer hoffte, er könne seine Praxis für einen annehmbaren Preis verkaufen.For years past, commerce had declined, and population had decreased in this ancient and curious place. Painters knew it well, and prized its mediæval houses as a mine of valuable material for their art. Persons of cultivated tastes, who were interested in church architecture of the fourteenth century, sometimes pleased and flattered the Rector by subscribing to his fund for the restoration of the tower, and the removal of the accumulated rubbish of hundreds of years from the crypt. Small speculators, not otherwise in a state of insanity, settled themselves in the town, and tried the desperate experiment of opening a shop; spent their little capital, put up the shutters, and disappeared. The old market-place still showed its list of market-law's, issued by the Mayor and Corporation in the prosperous bygone times; and every week there were fewer and fewer people to obey the laws. The great empty enclosure looked more cheerful, when there was no market held, and when the boys of the town played in the deserted place. In the last warehouse left in a state of repair, the crane was generally idle; the windows were mostly shut up; and a solitary man represented languishing trade, idling at a half-opened door. The muddy river rose and fell with the distant tide. At rare intervals a collier discharged its cargo on the mouldering quay, or an empty barge took in a load of hay. One bold house advertised, in a dirty window, apartments to let. There was a lawyer in the town, who had no occasion to keep a clerk; and there was a doctor who hoped to sell his practice for anything that it would fetch.
Die Direktoren der neuen Eisenbahn beschlossen in einer stürmischen Sitzung, der sterbenden Stadt noch eine letzte Möglichkeit zu bieten, sich wieder zu erholen, dadurch, dass sie eine Haltestelle hinlegten. Der Stadt war jedoch nicht mehr die nötige Lebenskraft geblieben, um sich dafür dankbar zu erweisen. Unter allen Stationsvorständen in Großbritannien und Irland war der von Honeybuzzard der untätigste Mensch - und dies, wie er zu dem unbeschäftigten Portier sagte, nicht etwa aus Mangel an eigener Energie.The directors of the new railway, after a stormy meeting, decided on offering (by means of a Station) a last chance of revival to the dying town. The town had not vitality enough left to be grateful; the railway stimulant produced no effect. Of all his colleagues in Great Britain and Ireland, the station-master at Honeybuzzard was the idlest man--and this, as he said to the unemployed porter, through no want of energy on his own part.
An einem regnerischen Augustnachmittage ließ der Zug einen Fremden auf der Station zurück. Er war einem Wagen erster Klasse entstiegen und trug einen Sonnenschirm und eine Reisetasche. Er erkundigte sich nach dem Wege zum besten Gasthofe. Der Stationsvorsteher und der Portier tauschten gegenseitig ihre Meinungen über ihn aus. Der eine von ihnen sagte: »Offenbar ein Gentleman,« und der andere fügte hinzu: »Was mag der wohl hier zu tun haben?«Late on a rainy autumn afternoon, the slow train left one traveller at the Station. He got out of a first-class carriage; he carried an umbrella and a travelling-bag; and he asked his way to the best inn. The station-master and the porter compared notes. One of them said: "Evidently a gentleman." The other added: "What can he possibly want here?"
Der Fremde verirrte sich zweimal in den engen und winkeligen Gassen der alten Stadt, bevor er den Gasthof erreichte. Als er seine Wünsche aussprach, fand es sich, dass er drei Dinge haben wollte: ein Zimmer, etwas zu essen und, während das Essen zubereitet wurde, Feder, Tinte und Papier, um einen Brief zu schreiben.The stranger twice lost his way in the tortuous old streets of the town before he reached the inn. On giving his orders, it appeared that he wanted three things: a private room, something to eat, and, while the dinner was being cooked, materials for writing a letter.
Auf die Fragen ihrer Tochter antwortend, beschrieb die Wirtin, als sie aus dem Fremdenzimmer wieder heruntergekommen war, ihren Gast als einen hübschen Mann in tiefer Trauerkleidung.Answering her daughter's questions downstairs, the landlady described her guest as a nice-looking man dressed in deep mourning.
»Jung, mein Kind, mit schönem dunkelbraunem Haar, einem großen Barte und milden, traurigen Augen. Ja, diese Augen erzählen, dass die schwarzen Kleider nicht bloßer Schein sind. Ob er verheiratet ist oder ledig, kann ich natürlich nicht sagen; aber ich entdeckte seinen Namen auf seiner Reisetasche; - ein vornehmer Name; wenn ich recht gelesen habe: Hugh Mountjoy. Ich bin begierig, was er zu seinem Essen für ein Getränk bestellen wird. Wie gut wäre es, wenn wir bei dieser Gelegenheit wieder eine Flasche von dem sauren französischen Weine los würden!«"Young, my dear, with beautiful dark brown hair, and a grand beard, and a sweet sorrowful look. Ah, his eyes would tell anybody that his black clothes are not a mere sham. Whether married or single, of course I can't say. But I noticed the name on his travelling-bag. A distinguished name in my opinion--Hugh Mountjoy. I wonder what he'll order to drink when he has his dinner? What a mercy it will be if we can get rid of another bottle of the sour French wine!"
Die Glocke in dem Zimmer des Fremden erschallte ln diesem Augenblicke, und die Tochter der Wirtin - es ist eigentlich unnötig, es noch besonders zu erwähnen - benützte die günstige Gelegenheit, sich eine eigene Meinung über Mr. Hugh Mountjoy zu bilden.The bell in the private room rang at that moment; and the landlady's daughter, it is needless to say, took the opportunity of forming her own opinion of Mr. Hugh Mountjoy.
Sie kam, mit einem Briefe in der Hand, zurück, von dem eitlen Verlangen nach den Vorteilen vornehmer Geburt verzehrt.She returned with a letter in her hand, consumed by a vain longing for the advantages of gentle birth.
»O Mutter, wenn ich eine junge Dame der höheren Gesellschaft wäre, dann wüsste ich genau, wessen Frau ich sein möchte!«"Ah, mother, if I was a young lady of the higher classes, I know whose wife I should like to be!"
Die Wirtin zeigte jedoch kein besonderes Verständnis und keine Teilnahme für dergleichen gefühlvolle Herzensergießungen ihrer Tochter, sondern verlangte nur den Brief Mr. Mountjoys zu sehen. Der Bote, der mit der Besorgung beauftragt wurde, sollte auf Antwort warten. Die Aufschrift des Briefes lautete: »Miss Henley, per Adresse Clarence Vimpany, Esquire, Honeybuzzard.« Von ihrer erregten Phantasie getrieben, verlangte die Tochter darnach, Miss Henley zu sehen. Die Mutter konnte gar nicht begreifen, warum sich Mr. Mountjoy überhaupt die Mühe gegeben hatte, den Brief zu schreiben.Not particularly interested in sentimental aspirations, the landlady asked to see Mr. Mountjoy's letter. The messenger who delivered it was to wait for an answer. It was addressed to: "Miss Henley, care of Clarence Vimpany, Esquire, Honeybuzzard." Urged by an excited imagination, the daughter longed to see Miss Henley. The mother was at a loss to understand why Mr. Mountjoy should have troubled himself to write the letter at all.
»Wenn er weiß, dass die junge Dame in des Doktors Hause wohnt,« sagte sie, »warum geht er denn nicht einfach hin und sucht Miss Henley auf?« Sie gab den Brief der Tochter zurück. »Der Hausknecht soll ihn besorgen, er hat sowieso nichts zu tun.«"If he knows the young lady who is staying at the doctor's house," she said, "why doesn't he call on Miss Henley?" She handed the letter back to her daughter. "There! let the ostler take it; he's got nothing to do."
»Nein, Mutter. Die schmutzigen Hände des Hausknechts dürfen den Brief nicht berühren.   Ich werde ihn selbst hintragen.   Vielleicht bekomme ich bei der Gelegenheit Miss Henley zu sehen.«"No, mother. The ostler's dirty hands mustn't touch it--I'll take the letter myself. Perhaps I may see Miss Henley."
Einen solchen Eindruck hatte Mr. Hugh Mount-joy auf ein junges, gefühlvolles Mädchen ganz ohne sein Zutun gemacht, welches das Schicksal in die enge Sphäre von Tätigkeit, die ein Landwirtshaus gewähren konnte, gebannt hatte.Such was the impression which Mr. Hugh Mountjoy had innocently produced on a sensitive young person, condemned by destiny to the barren sphere of action afforded by a country inn!
Die Wirtin trug das Essen hinauf - zuerst natürlich Hammelrippchen mit Kartoffeln, so unvollkommen gekocht, wie es nur in einer englischen Küche möglich ist. Ihren sauren französischen Wein hatte die gute Frau nicht vergessen und fragte daher ihren Gast:The landlady herself took the dinner upstairs--a first course of mutton chops and potatoes, cooked to a degree of imperfection only attained in an English kitchen. The sour French wine was still on the good woman's mind.
»Was wünschen Sie zu trinken, Sir?«"What would you choose to drink, sir?" she asked.
Mr.  Mountjoy  schien  wenig  daran  zu liegen, was man ihm als Getränk vorsetzen würde.Mr. Mountjoy seemed to feel no interest in what he might have to drink.
»Wir haben französischen Wein, Sir.«"We have some French wine, sir."
»Es ist recht, gute Frau; bringen Sie von dem.«"Thank you, ma'am; that will do."
Als die Glocke wieder ertönte, damit der zweite Teil der Mahlzeit, Käse und Sellerie, hinaufgebracht werde, überließ die Wirtin dies Geschäft dem Kellner. Die Erfahrung, die sie mit den Landleuten gemacht hatte, die ihr Gasthaus besuchten  und  die sich in einigen wenigen Fällen hatten dazu verleiten lassen, diesen Wein zu trinken, riet ihr, dem Ausbruche des gerechten Zornes bei Mr. Mountjoy aus dem Wege zu gehen.   Er würde sie jedenfalls ebenso wie die anderen auch fragen, was ihr denn eigentlich einfiele, ihn mit einem derartigen Stoff wie dieser vergiften zn wollen.When the bell rang again, and the time came to produce the second course of cheese and celery, the landlady allowed the waiter to take her place. Her experience of the farmers who frequented the inn, and who had in some few cases been induced to taste the wine, warned her to anticipate an outbreak of just anger from Mr. Mountjoy. He, like the others, would probably ask what she "meant by poisoning him with such stuff as that."
Als der Kellner wieder herunterkam, fragte sie ihn daher:On the return of the waiter, she put the question:
»Hat sich der Herr über den französischen Wein beklagt?«"Did the gentleman complain of the French wine?"
»Er wünscht Sie wegen dem Weine zu sprechen.«"He wants to see you about it, ma'am."
Die Wirtin wurde blass. Seiner Entrüstung in Worten Ausdruck zu geben, das hatte sich Mr. Mount-joy augenscheinlich für die Herrin des Hauses aufgespart.The landlady turned pale. The expression of Mr. Mountjoy's indignation was evidently reserved for the mistress of the house.
»Fluchte er,« fragte sie, »als er den Wein gekostet hatte?«"Did he swear," she asked, "when he tasted it?"
»Gott bewahre, Madame. Er trank ihn aus einem Wasserglase und - wenn Sie es mir glauben wollen - der Wein schien ihm zu schmecken.«"Lord bless you, ma'am, no! Drank it out of a tumbler, and--if you will believe me--actually seemed to like it."
Die Wirtin bekam ihre Farbe wieder. Dank der Vorsehung dafür, dass sie endlich einmal einen Gast in das Wirtshaus geführt hatte, der sauren Wein, ohne es zu bemerken, trinken konnte, war ihr Hauptgedanke, als sie das Fremdenzimmer betrat. Mr. Mountjoy rechtfertigte diese ihre Vermutungen. Er war wirklich gutmütig genug, mit dem Glase vor sich auf dem Tische und diesem Weine gewissermaßen unter seiner Nase, eine Entschuldigung anzufangen.The landlady recovered her colour. Gratitude to Providence for having sent a customer to the inn, who could drink sour wine without discovering it, was the uppermost feeling in her ample bosom as she entered the private room. Mr. Mountjoy justified her anticipations. He was simple enough--with his tumbler before him, and the wine as it were under his nose--to begin with an apology.
»Es tut mir leib, Sie zu belästigen, Frau Wirtin. Ich möchte Sie nur fragen, woher Sie diesen Wein haben.« »Der Wein, Sir, stammt noch von meinem verstorbenen Gatten her. Ein Franzose schuldete ihm Geld, aber es war von ihm nichts anderes zu bekommen als dieser Wein.« »Er ist auch Geld wert, Frau Wirtin.«"I am sorry to trouble you, ma'am. May I ask where you got this wine?" "The wine, sir, was one of my late husband's bad debts. It was all he could get from a Frenchman who owed him money." "It's worth money, ma'am."
»Wirklich, Sir?«"Indeed, sir?"
»Ja, ganz gewiss. Das ist der beste und reinste französische Rotwein, den ich seit langer Zeit getrunken habe.« Ein beunruhigender Verdacht trübte die heitere Seelenruhe der Wirtin. War diese vortreffliche Beurteilung des Weines eine aufrichtige? Oder war es nur ein teuflischer Plan Mr. Mountjoys, sie in eine Falle zu locken, indem er sie durch seine Anerkennung verleiten wollte, auch ihrerseits den Wein zu loben, damit er dann sie als Betrügerin entlarven könnte, wenn er erklärte, was er wirklich über den Wein dächte? Sie nahm ihre Zuflucht zu einer vorsichtigen Antwort."Yes, indeed. This is some of the finest and purest claret that I have tasted for many a long day past." An alarming suspicion disturbed the serenity of the landlady's mind. Was his extraordinary opinion of the wine sincere? Or was it Mr. Mountjoy's wicked design to entrap her into praising her claret and then to imply that she was a cheat by declaring what he really thought of it? She took refuge in a cautious reply:
»Sie sind der erste meiner Gäste, Sir, der nichts an dem Weine auszusetzen findet.« »In dem Falle würden Sie vielleicht froh sein, ihn los zu werden!« bemerkte Mr. Mountjoy."You are the first gentleman, sir, who has not found fault with it." "In that case, perhaps you would like to get rid of the wine?" Mr. Mountjoy suggested.
Die Wirtin blieb immer noch vorsichtig.The landlady was still cautious.
»Wer würde mir den Wein wohl abkaufen, Sir?«"Who will buy it of me, sir?"
»Ich.   Wieviel fordern Sie für die Flasche?«"I will. How much do you charge for it by the bottle?"
Jetzt war es klar, dass er nicht hinterlistig und falsch war, sondern nur ein bisschen verrückt. Die welterfahrene Wirtin zog aus diesem Umstande Vorteil und verdoppelte den Preis.   Ohne Zögern sagte sie: »Fünf Schilling die Flasche, Sir.«It was, by this time, clear that he was not mischievous--only a little crazy. The worldly-wise hostess took advantage of that circumstance to double the price. Without hesitation, she said: "Five shillings a bottle, sir."
Oft, nur allzu oft führt die Ironie des Schicksals auf dieser irdischen Schaubühne die entgegengesetzten Charaktere des Schlechten und des Guten zusammen. Eine lügnerische Wirtin und ein zum Lügen unfähiger Gast standen sich hier an einem kleinen Tische gegenüber, beide ohne Ahnung des unermesslichen moralischen Abgrundes, der zwischen ihnen lag. Unter dem Einflusse seines durch und durch ehrenhaften Fühlens und Denkens machte der harmlose Hugh Mountjoy das Verlangen der Wirtin nach Geld zur verderblichsten menschlichen Begierde.Often, too often, the irony of circumstances brings together, on this earthly scene, the opposite types of vice and virtue. A lying landlady and a guest incapable of deceit were looking at each other across a narrow table; equally unconscious of the immeasurable moral gulf that lay between them, Influenced by honourable feeling, innocent Hugh Mountjoy lashed the landlady's greed for money to the full-gallop of human cupidity.
»Ich glaube, Sie kennen den Wert Ihres Weines nicht genau,« sagte er. »Ich habe französischen Rotwein in meinem Keller, der lange nicht so gut ist wie dieser hier, und der mich doch mehr gekostet hat, als Sie verlangen. Es ist nur gerecht, wenn ich Ihnen für die Flasche sieben Schillinge anbiete.«"I don't think you are aware of the value of your wine," he said. "I have claret in my cellar which is not so good as this, and which costs more than you have asked. It is only fair to offer you seven-and-sixpence a bottle."
Wenn ein überspannter Reisender, von dem für irgend etwas ein bestimmter Preis als Bezahlung verlangt wird, diesen Preis zu seinem eigenen Schaden mit Überlegung erhöht, wo ist die kluge Frau - besonders wenn es zufällig eine Witwe ist, die ein wenig einträgliches Geschäft hat - die zögern würde, diese selten günstige Gelegenheit auszunützen?When an eccentric traveller is asked to pay a price, and deliberately raises that price against himself, where is the sensible woman--especially if she happens to be a widow conducting an unprofitable business--who would hesitate to improve the opportunity?
»Sie sollen den Wein um den von Ihnen genannten Preis haben, Sir,« sagte die Wirtin. Nachdem so der Handel abgeschlossen, klopfte ihre Tochter an der Türe.The greedy landlady raised her terms. "On reflection, sir, I think I ought to have ten shillings a bottle, if you please." "The wine may be worth it," Mountjoy answered quietly; "but it is more than I can afford to pay. No, ma'am; I will leave you to find some lover of good claret with a longer purse than mine." It was in this man's character, when he said No, to mean No. Mr. Mountjoy's hostess perceived that her crazy customer was not to be trifled with. She lowered her terms again with the headlong hurry of terror. "You shall have it, Sir, at your own price," said this entirely shameless and perfectly respectable woman. The bargain having been closed under these circumstances, the landlady's daughter knocked at the door.
»Ich habe Ihren Brief selbst besorgt, Sir,« sagte sie bescheiden, »und hier ist die Antwort.« Sie hatte Miss Henley gesehen, aber nichts Besonderes an ihr finden können."I took your letter myself, sir," she said modestly; "and here is the answer." (She had seen Miss Henley, and did not think much of her.)
Mountjoy sprach ihr seinen Dank aus in Worten, die das empfängliche junge Mädchen niemals vergaß. Dann öffnete er den Brief, der kurz genug war, um in einem Augenblicke gelesen werden zu können, aber jedenfalls einen günstigen Bescheid enthielt; denn Mr. Mountjoy ergriff eiligst seinen Hut und ließ sich den Weg nach Mr. Vimpanys Hause zeige«.Mountjoy offered the expression of his thanks, in words never to be forgotten by a sensitive young person, and opened his letter. It was short enough to be read in a moment; but it was evidently a favourable reply. He took his hat in a hurry, and asked to be shown the way to Mr. Vimpany's house.


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