Zwei Schicksalswege

Natürlich und übernatürlichNATURAL AND SUPERNATURAL.
Indem ich auf die Schrift in meinem Skizzenbuch wies, blickte ich meine Mutter an. Ich hatte mich nicht geirrt, sie hatte es ebenso gut beobachtet, wie ich. Sie wollte aber nicht zugeben, dass irgend etwas Aufregendes geschehen sei, - wenigstens deutete ich so ihren Gesichtsausdruck.I POINTED to the writing in the sketch book, and looked at my mother. I was not mistaken. She had seen it, as I had seen it. But she refused to acknowledge that anything had happened to alarm her--plainly as I could detect it in her face.
»Es hat Dir jemand einen Streich spielen wollen, George,« sagte sie."Somebody has been playing a trick on you, George," she said.
Ich schwieg. Was sollte ich sagen. Meine arme Mutter war entschieden selbst eben so wenig von ihrer ungenügenden Erklärung befriedigt, wie ich. Der Wagen erwartete uns am Tor, so traten wir schweigend unsern Rückweg an.I made no reply. It was needless to say anything. My poor mother was evidently as far from being satisfied with her own shallow explanation as I was. The carriage waited for us at the door. We set forth in silence on our drive home.
Das Skizzenbuch lag offen auf meinen Knien, meine Augen waren darauf geheftet; im Geiste rief ich mir den Augenblick zurück, als die Erscheinung mir winkte in das Lusthaus einzutreten und dort zu mir sprach. Hielt ich ihre Worte und diese Schrift zusammen, so war es mir möglich einen Schluss daraus zu ziehen: die Frau, die ich vom Ertrinken errettet hatte, bedurfte meiner wiederum.The sketch-book lay open on my knee. My eyes were fastened on it; my mind was absorbed in recalling the moment when the apparition beckoned me into the summer-house and spoke. Putting the words and the writing together, the conclusion was too plain to be mistaken. The woman whom I had saved from drowning had need of me again.
Und das war die Frau, eben dieselbe Frau, die ohne Säumen die erste Gelegenheit benutzt hatte, um das Haus zu verlassen, das uns beiden ein Obdach bot - ohne einen Augenblick zu verziehen, um erst dem Manne, der sie vom Tode errettet hatte, ein Wort des Dankes zu sagen. Vier Tage waren erst verstrichen, seit sie mich, scheinbar, auf Nimmerwiedersehn verlassen hatte und nun kehrte ihre geistige Erscheinung wie zu einem erprobten, treuen Freunde zu mir zurück, rief die Erinnerung an sich wieder selbst in mir wach und forderte mich auf zu ihr zu kommen; ja, um jede Täuschung meiner Phantasie zu vermeiden, hatte sie die Worte noch aufgeschrieben, die mich zu ihr beriefen: »wenn der Vollmond scheint an St. Antonios Brunnen.«And this was the same woman who, in her own proper person, had not hesitated to seize the first opportunity of leaving the house in which we had been sheltered together--without stopping to say one grateful word to the man who had preserved her from death! Four days only had elapsed since she had left me, never (to all appearance) to see me again. And now the ghostly apparition of her had returned as to a tried and trusted friend; had commanded me to remember her and to go to her; and had provided against all possibility of my memory playing me false, by writing the words which invited me to meet her "when the full moon shone on Saint Anthony's Well."
Was war in der Zwischenzeit vorgegangen? Was bedeutete diese übernatürliche Verbindung zwischen uns? Was hatte ich zunächst zu tun? Meine Mutter unterbrach mich in meinen Betrachtungen. Sie streckte die Hand aus und schloss das offene Buch auf meinen Knien, als wäre ihr der Anblick jener Schrift unerträglich.What had happened in the interval? What did the supernatural manner of her communication with me mean? What ought my next course of action to be? My mother roused me from my reflections. She stretched out her hand, and suddenly closed the open book on my knee, as if the sight of the writing in it were unendurable to her.
»Warum sprichst Du Dich nicht aus, George,« sagte sie. »Warum behältst Du Deine Gedanken für Dicht?«"Why don't you speak to me, George?" she said. "Why do you keep your thoughts to yourself?"
»Ich bin ganz verwirrt,« antwortete ich. »Mir fehlt jede Vermutung, jede Erklärung. All mein Denken richtet sich auf die eine Frage, was tue ich zunächst. Nur über den einen Punkt bin ich ganz sicher.« Ich berührte bei diesen Worten das Skizzenbuch. »Komm was da wolle, ich werde ihrem Wunsch, zu erscheinen, folgen.«"My mind is lost in confusion," I answered. "I can suggest nothing and explain nothing. My thoughts are all bent on the one question of what I am to do next. On that point I believe I may say that my mind is made up." I touched the sketch-book as I spoke. "Come what may of it," I said, "I mean to keep the appointment."
Meine Mutter sah mich an, als ob sie ihren Sinnen nicht recht traute. »Er spricht als wäre das Alles wirklich geschehen!« rief sie aus. »George! Du glaubst doch nicht, dass Du in der Tat jemand in dem Lusthause gesehn hast? Die Stelle war leer. Ich versichere Dich, als Du in das Lusthaus hinein zeigtest, war die Stelle leer. Du hast so lange an diese Frau gedacht, bis Du Dir einbildest sie wirklich gesehn zu haben.«My mother looked at me as if she doubted the evidence of her own senses. "He talks as if it were a real thing!" she exclaimed. "George, you don't really believe that you saw somebody in the summer-house? The place was empty. I tell you positively, when you pointed into the summer-house, the place was empty. You have been thinking and thinking of this woman till you persuade yourself that you have actually seen her."
Ich öffnete das Skizzenbuch wieder. »Ich glaubte zu sehen, wie sie etwas auf diese Seite schrieb,« erwiderte ich. »Sieh her - und sage mir, ob ich irrte.« Meine Mutter weigerte sich hinzusehen. So entschieden sie auch darauf beharrte die Sache mit der Vernunft zu erklären, so sehr erschwerte die Schrift in dem Buche ihr das.I opened the sketch-book again. "I thought I saw her writing on this page," I answered. "Look at it, and tell me if I was wrong." My mother refused to look at it. Steadily as she persisted in taking the rational view, nevertheless the writing frightened her.
»Es ist kaum eine Woche her,« fuhr sie fort, »als ich Dich mit dem Tode ringend auf dem Bett in dem Gasthause liegend fand. Wie kannst Du bei Deinem Gesundheitszustande daran denken, ihrem Rufe zum Brunnen zu folgen? Dem Rufe eines geheimnisvollen Wesens, das in Deiner Einbildung lebt, auftaucht und verschwindet, und sichtbar geschriebene Worte zurücklässt! Es ist lächerlich, George; ich wundere mich, dass Du nicht selbst darüber lachst.«"It is not a week yet," she went on, "since I saw you lying between life and death in your bed at the inn. How can you talk of keeping the appointment, in your state of health? An appointment with a shadowy Something in your own imagination, which appears and disappears, and leaves substantial writing behind it! It's ridiculous, George; I wonder you can help laughing at yourself."
Sie wollte mich durch ihr Beispiel zum Lachen reizen - mit tränenfeuchten Augen machte die arme Seele den vergeblichen Versuch. Ich bereute, dass ich mich so offen zu ihr ausgesprochen hatte.She tried to set the example of laughing at me--with the tears in her eyes, poor soul! as she made the useless effort. I began to regret having opened my mind so freely to her.
»Nimm die Sache nicht zu ernst, Mutter,« sagte ich. »Vielleicht kann ich den Ort gar nicht auffinden. Ich hörte nie etwas von St. Antonios Brunnen; ich habe keinen Begriff wo er ist. Vorausgesetzt, dass ich ihn entdeckte - und vorausgesetzt, dass die Reise dahin angenehm ist, - würdest Du mich dann dahin begleiten?«"Don't take the matter too seriously, mother," I said. "Perhaps I may not be able to find the place. I never heard of Saint Anthony's Well; I have not the least idea where it is. Suppose I make the discovery, and suppose the journey turns out to be an easy one, would you like to go with me?"
»Gott behütet« rief meine Mutter heftig aus. »Ich mag damit nichts zu tun haben, George, Du befindest Dich in einer Täuschung - ich will mit dem Doktor sprechen!«"God forbid" cried my mother, fervently. "I will have nothing to do with it, George. You are in a state of delusion; I shall speak to the doctor."
»Jedenfalls, liebste Mutter! Mr. Mac Glue ist ein einsichtsvoller Mann. Wir wollen ihn zu Mittag einladen, da wir auf unserem Heimwege an seinem Hause vorüber kommen. Bis dahin lass uns die Sache nicht mehr berühren, erst wollen wir den Doktor sprechen.«"By all means, my dear mother. Mr. MacGlue is a sensible person. We pass his house on our way home, and we will ask him to dinner. In the meantime, let us say no more on the subject till we see the doctor."
Ich sagte das leicht hin, meinte aber ganz ernstlich, was ich sagte. Mein Gemüt war tief beunruhigt; meine Nerven waren so erschüttert, dass das leiseste Geräusch auf dem Wege mich erschreckte. Vielleicht war mir wirklich die Anschauung eines Mannes, wie Mr. Mac Glue, der alle irdischen Angelegenheiten von demselben unwandelbar praktischen Standpunkte aus betrachtete, als eine Art moralischen Heilmittels von Nutzen.I spoke lightly, but I really meant what I said. My mind was sadly disturbed; my nerves were so shaken that the slightest noises on the road startled me. The opinion of a man like Mr. MacGlue, who looked at all mortal matters from the same immovably practical point of view, might really have its use, in my case, as a species of moral remedy.
* * *
Wir warteten bis der Nachtisch aufgetragen war und die Dienerschaft das Speisezimmer verlassen hatte. Dann erzählte ich meine Geschichte, wie ich sie hier erzählt habe, dem schottischen Doktor, dann öffnete ich das Skizzenbuch und zeigte ihm die Schrift, damit er sie selbst betrachten konnte.We waited until the dessert was on the table, and the servants had left the dining-room. Then I told my story to the Scotch doctor as I have told it here; and, that done, I opened the sketch-book to let him see the writing for himself.
Hatte ich eine falsche Seite aufgeschlagen?Had I turned to the wrong page?
Ich sprang auf und hielt das Buch dicht unter die Lampe, die über dem Esstisch hing. Nein: es war die richtige Seite, da war meine halbbeendete Zeichnung des Wasserfalles - aber wo waren die beiden geschriebenen Zeilen darunter?I started to my feet, and held the book close to the light of the lamp that hung over the dining table. No: I had found the right page. There was my half-finished drawing of the waterfall--but where were the two lines of writing beneath?
Verschwunden!Gone!
Ich strengte meine Augen an, ich sah und sah und das leere weiße Papier starrte mir entgegen.I strained my eyes; I looked and looked. And the blank white paper looked back at me.
Ich legte das offene Blatt vor meine Mutter hin. »Du hast es doch ebenso deutlich gesehen, als ich,« sagte ich. »Täuschen mich meine eigenen Augen? Sieh die Seite hier unten an.«I placed the open leaf before my mother. "You saw it as plainly as I did," I said. "Are my own eyes deceiving me? Look at the bottom of the page."
Meine Mutter sank mit einem Schreckensruf in ihren Stuhl zurück.My mother sunk back in her chair with a cry of terror.
»Verschwunden?« fragte ich."Gone?" I asked.
»Verschwunden!«"Gone!"
Ich wendete mich zu dem Doktor und war erstaunt, als ich ihn ansah. Kein ungläubiges Lächeln erschien auf seinem Gesicht; keine Scherzworte kamen über seine Lippen. Er hörte uns aufmerksam zu, ernstlich gespannt mehr zu hören.I turned to the doctor. He took me completely by surprise. No incredulous smile appeared on his face; no jesting words passed his lips. He was listening to us attentively. He was waiting gravely to hear more.
»Ich versichere Sie auf mein Ehrenwort,« sagte ich ihm, »dass ich die Erscheinung mit meinem Bleistift hier unten auf diese Seite schreiben sah. Ich versichere Sie, dass, als ich das Buch in die Hand nahm, ich diese Worte darauf geschrieben sah: »Wenn der volle Mond scheint, an St. Antonios Brunnen.« Nicht mehr als drei Stunden sind seitdem vergangen - und, sehen Sie selbst, kein Schimmer ist von der Schrift zurückgeblieben.«"I declare to you, on my word of honor," I said to him, "that I saw the apparition writing with my pencil at the bottom of that page. I declare that I took the book in my hand, and saw these words written in it, 'When the full moon shines on Saint Anthony's Well.' Not more than three hours have passed since that time; and, see for yourself, not a vestige of the writing remains."
»Es bleibt kein Schimmer von solcher Schrift,« wiederholte Mr. Mac Glue ruhig."Not a vestige of the writing remains," Mr. MacGlue repeated, quietly.
»Wenn Sie im Geringsten bezweifeln, was ich Ihnen sage,« fuhr ich fort, »so fragen Sie meine Mutter - sie wird bezeugen, dass sie die Schrift auch gesehen hat.«"If you feel the slightest doubt of what I have told you," I went on, "ask my mother; she will bear witness that she saw the writing too."
»Ich bezweifle nicht, dass Sie beide die Schrift sahen,« erwiderte Mr. Mac Glue mit einer Ruhe, die mich in Erstaunen setzte."I don't doubt that you both saw the writing," answered Mr. MacGlue, with a composure that surprised me.
»Können Sie das erklären?« fragte ich."Can you account for it?" I asked.
»Nun wohl,« sagte der undurchdringliche Doktor, »wenn ich meinen Verstand anstrenge, so glaube ich es zur Zufriedenheit gewisser Leute erklären zu können. Zum Beispiel könnte ich Ihnen erstens die natürlichste Erklärung, wie man es nennt, geben. Ich könnte sagen, dass Sie, nach meinem besten Wissen, in einer sehr erregten, nervösen Stimmung sind, und dass Sie, als Sie die vermeintliche Erscheinung sahen, eben nichts sahen, als Ihre eigene Vorstellung von einer abwesenden Frau - die, wie ich ernstlich befürchte, Sie bei der schwachen oder verliebten Seite erfasst hat. Ich will Sie nicht beleidigen, Mr. Germaine -«"Well," said the impenetrable doctor, "if I set my wits at work, I believe I might account for it to the satisfaction of some people. For example, I might give you what they call the rational explanation, to begin with. I might say that you are, to my certain knowledge, in a highly excited nervous condition; and that, when you saw the apparition (as you call it), you simply saw nothing but your own strong impression of an absent woman, who (as I greatly fear) has got on the weak or amatory side of you. I mean no offense, Mr. Germaine--"
»Ich nehme Ihnen nichts übel, Doktor, Aber, verzeihen Sie, wenn ich aufrichtig spreche, - diese natürliche Erklärung ist an mir verloren.«"I take no offense, doctor. But excuse me for speaking plainly--the rational explanation is thrown away on me."
»Ich bin gern bereit Sie zu entschuldigen,« antwortete Mr. Mac Glue, »besonders, da ich ganz Ihrer Ansicht bin. Ich glaube dieser Erklärung selber nicht.«"I'll readily excuse you," answered Mr. MacGlue; "the rather that I'm entirely of your opinion. I don't believe in the rational explanation myself."
Dieser Ausspruch überraschte mich in hohem Grade!This was surprising, to say the least of it.
»Woran glauben Sie denn?« fragte ich."What do you believe in?" I inquired.
Mr. Mac Glue wollte sich nicht durch mich übereilen lassen.Mr. MacGlue declined to let me hurry him.
»Geduld, Geduld,« sagte er. »So wollen wir es denn mit der übernatürlichen Erklärung versuchen. Vielleicht sagt die Ihrem jetzigen Gemütszustande mehr zu, als die Andere. Sehen wir voraus, dass Sie wirklich den Geist oder Doppelgänger einer lebenden Person gesehen haben. Nun wohl. Wenn Sie annehmen können, dass ein körperloser Geist in irdischen Gewändern - von Seide oder Merino, je nachdem, - erscheint, so ist es kein weiter Schritt bis zu der Annahme, dass derselbe Geist fähig ist einen irdischen Bleistift zu führen und in ein irdisches Buch irdische Worte zu schreiben. Ist nun der Geist, wie der Ihre es tat, verschwunden, so scheint es den Gesetzen des Übernatürlichen entsprechend, dass die Schrift seinem Beispiel folgt und auch verschwindet. Der Grund dieses Verschwindens, wenn Sie einen solchen suchen, mag darin liegen, dass der Geist es nicht liebt, einen Fremden, wie mich, in seine Geheimnisse eingeweiht zu sehen oder dass das Verschwinden eine feststehende Gewohnheit bei den Geistern und bei Allem, was zu ihnen gehört, ist. Vielleicht hat dieser Geist auch in den drei Stunden, was, da es der Geist einer Frau war, um so weniger wunderbar ist, seine Ansicht geändert und wünscht nicht mehr Sie »wenn der volle Mond scheint an St. Antonios Brunnen« zu sehen. Da haben Sie die übernatürliche Erklärung; aber, wenn ich meine Ansicht sagen soll, muss ich hinzufügen, dass diese Erklärung auch nicht eine Stecknadel wert ist.«"Wait a little," he said. "There's the irrational explanation to try next. Maybe it will fit itself to the present state of your mind better than the other. We will say this time that you have really seen the ghost (or double) of a living person. Very good. If you can suppose a disembodied spirit to appear in earthly clothing--of silk or merino, as the case may be--it's no great stretch to suppose, next, that this same spirit is capable of holding a mortal pencil, and of writing mortal words in a mortal sketching-book. And if the ghost vanishes (which your ghost did), it seems supernaturally appropriate that the writing should follow the example and vanish too. And the reason of the vanishment may be (if you want a reason), either that the ghost does not like letting a stranger like me into its secrets, or that vanishing is a settled habit of ghosts and of everything associated with them, or that this ghost has changed its mind in the course of three hours (being the ghost of a woman, I am sure that's not wonderful), and doesn't care to see you 'when the full moon shines on Saint Anthony's Well.' There's the irrational explanation for you. And, speaking for myself, I'm bound to add that I don't set a pin's value on that explanation either."
Mr. Mac Glues erhabene Gleichgültigkeit über die beiden Gesichtspunkte von der Sache störte mich.Mr. MacGlue's sublime indifference to both sides of the question began to irritate me.
»Aufrichtig gesagt, Doktor,« sagte ich, »halten Sie die Umstände, die ich Ihnen mitteilte, keiner ernsten Untersuchung wert.«"In plain words, doctor," I said, "you don't think the circumstances that I have mentioned to you worthy of serious investigation?"
»Ich halte die Sache für eine ernste Untersuchung nicht angetan,« antwortete der Doktor. »Sehen Sie es in der Weise an und Sie haben das Richtige. Sehen Sie um sich. Hier sitzen wir drei Personen lebendig und froh um diesen behaglichen Tisch. Wenn, was Gott verhüte, Sie oder Mrs. Germaine, hier plötzlich tot umfielen, könnte ich, obgleich ich Arzt bin, ebensowenig erklären, welches Haupterfordernis des Lebens oder der Bewegung plötzlich gestockt hat, wie der Hund es könnte, der dort am Kamine schläft. Wenn ich mich darin finde, einem so undurchdringlichen Geheimnisse, wie dieses, das sich mir doch Tag für Tag, wo ich ein Geschöpf sterben oder zur Welt kommen sehe, aufdrängt, unwissend gegenüber zu sitzen - warum soll ich mich da nicht begnügen angesichts Ihrer Dame in dem Lusthause, zu gestehen, dass sie über meinem Begriffsvermögen steht und dass ich sie zu ergründen aufgebe!«"I don't think serious investigation capable of dealing with the circumstances," answered the doctor. "Put it in that way, and you put it right. Just look round you. Here we three persons are alive and hearty at this snug table. If (which God forbid!) good Mistress Germaine or yourself were to fall down dead in another moment, I, doctor as I am, could no more explain what first principle of life and movement had been suddenly extinguished in you than the dog there sleeping on the hearth-rug. If I am content to sit down ignorant in the face of such an impenetrable mystery as this--presented to me, day after day, every time I see a living creature come into the world or go out of it--why may I not sit down content in the face of your lady in the summer-house, and say she's altogether beyond my fathoming, and there is an end of her?"
Bei diesen Worten mischte sich meine Mutter zum ersten Male in die Unterhaltung.At those words my mother joined in the conversation for the first time.
»Ach, mein Herr,« sagte sie, »wenn Sie meinen Sohn nur bewegen könnten Ihre vernünftige Ansicht zu teilen, wie glücklich würde ich sein! Wollen Sie es glauben - er hat ernstlich die Absicht nach St. Antonios Brunnen zu gehen, wenn er ihn auffindet!«"Ah, sir," she said, "if you could only persuade my son to take your sensible view, how happy I should be! Would you believe it?--he positively means (if he can find the place) to go to Saint Anthony's Well!"
Diese Entdeckung überraschte Mr. Mac. Glue durchaus nicht.Even this revelation entirely failed to surprise Mr. MacGlue.
»Nun, nun! Er will der Aufforderung des Geistes Folge leisten - nicht mehr! Wohlan! Wenn er seinem Entschlusse treu bleibt, kann ich ihm dabei von Nutzen sein. Ich kann ihm erzählen, was mit einem anderen Manne geschah, der so der Berufung eines Geistes folgte.«"Ay, ay. He means to keep his appointment with the ghost, does he? Well, I can be of some service to him if he sticks to his resolution. I can tell him of another man who kept a written appointment with a ghost, and what came of it."
Das war ein merkwürdiger Ausspruch. Meinte er wirklich, was er sagte?This was a startling announcement. Did he really mean what he said?
»Scherzen Sie oder sprechen Sie im Ernst?" fragte ich."Are you in jest or in earnest?" I asked.
»Ich scherze nie, mein Herr!« versetzte Mr. Mac Glue. »Kein Kranker traut einem Arzte, der scherzt. Zeigen Sie mir einen Mann aus meiner Berufsklasse, den selbst seine nächsten und liebsten Freunde je während seiner Geschäftsstunden in heiterer Laune gesehen hätten. Sie haben sich gewundert, wie ich vermute, dass ich Ihre Erzählung so kühl aufnahm. Das kommt aber natürlich daher, mein Herr, dass die Ihre nicht die erste Geschichte ist, die ich von einem Geiste und einem Bleistift hörte."I never joke, sir," said Mr. MacGlue. "No sick person really believes in a doctor who jokes. I defy you to show me a man at the head of our profession who has ever been discovered in high spirits (in medical hours) by his nearest and dearest friend. You may have wondered, I dare say, at seeing me take your strange narrative as coolly as I do. It comes naturally, sir. Yours is not the first story of a ghost and a pencil that I have heard."
»Wollen Sie mir damit sagen,« fragte ich, »dass Sie noch jemand kennen, der gesehen hat, was ich sah?«"Do you mean to tell me," I said, "that you know of another man who has seen what I have seen?"
»Eben das wollte ich Ihnen sagen,« erwiderte der Doktor. »Der Mann war ein entfernter Vetter von meiner verstorbenen Frau, er führte den geachteten Namen Bruce und war Seemann. Erst werde ich noch ein Glas Sherry trinken, um mir die Kehle anzufeuchten, wie man im Volke sagt, und dann will ich beginnen. Also, Sie müssen wissen, dass Bruce in der Zeit, von der ich rede, auf einem Schiffe angestellt war und sich auf einer Reise von Liverpool nach Neu-Braunschweig befand. Eines Nachmittags war er mit dem Kapitän eifrig beschäftigt, die Sonne zu beobachten, Länge und Breite genau messend. Bruce sah aus seiner Kajüte durch die offene Tür in die gegenüberliegende Kajüte des Kapitäns. »Wie beurteilen Sie das, mein Herr?« sagte Bruce. Der Mann in der Kajüte des Kapitäns sah auf. Und was sah Bruce? Das Gesicht des Kapitäns? Keine Spur davon - das Gesicht eines völlig Fremden! Bruce springt auf, sein Herz schlug im Augenblick gewaltig, er sucht den Kapitän auf Deck und findet ihn wie gewöhnlich; seine Berechnungen waren beendet, und er hatte sich die Längen- und Breitenverhältnisse für diesen Tag ans dem Sinn geschlagen. »Dort unten ist jemand an Ihrem Pult, Herr,« sagt Bruce. »Er schreibt auf Ihre Tafel, aber er ist mir völlig fremd.« »Ein Fremder in meiner Kajüte?« ruft der Kapitän. »Unmöglich Mr. Bruce, das Schiff ist seit sechs Wochen aus dem Hafen. Wie sollte er an Bord gekommen sein?« Bruce weiß nicht wie, aber ihn verfolgt seine Geschichte. Der Kapitän geht fort und eilt wie ein Wirbelwind in seine Kajüte, findet aber niemand darin. Bruce selbst ist genötigt zuzugeben, dass der Platz leer ist. »Wüsste ich nicht, dass Sie ein nüchterner Mann wären, so würde ich Sie der Trunkenheit beschuldigen,« sagte der Kapitän. »So will ich Sie nur der Träumerei zeihen, aber tun Sie das nicht wieder, Mr. Bruce.« Bruce bleibt bei seiner Geschichte; Bruce schwört, dass er den Mann auf des Kapitäns Tafel schreiben sah. Der Kapitän besichtigt die Tafel. »Der Herr segne und behüte uns,« sagt er, »wahrhaftig, hier ist die Schrift!« Bruce sieht sie auch, so deutlich wie möglich, in folgenden Worten: »Steure nach Nord-West!« Das und nichts weiter. Ach, mein Himmel, Erzählen ist eine trockne Arbeit, Mr. Germaine! Mit Ihrer Erlaubnis trinke ich erst wieder einige Tropfen Sherry!«"That's just what I mean to tell you," rejoined the doctor. "The man was a far-away Scots cousin of my late wife, who bore the honorable name of Bruce, and followed a seafaring life. I'll take another glass of the sherry wine, just to wet my whistle, as the vulgar saying is, before I begin. Well, you must know, Bruce was mate of a bark at the time I'm speaking of, and he was on a voyage from Liverpool to New Brunswick. At noon one day, he and the captain, having taken their observation of the sun, were hard at it below, working out the latitude and longitude on their slates. Bruce, in his cabin, looked across through the open door of the captain's cabin opposite. 'What do you make it, sir?' says Brace. The man in the captain's cabin looked up. And what did Bruce see? The face of the captain? Devil a bit of it--the face of a total stranger! Up jumps Bruce, with his heart going full gallop all in a moment, and searches for the captain on deck, and finds him much as usual, with his calculations done, and his latitude and longitude off his mind for the day. 'There's somebody at your desk, sir,' says Bruce. 'He's writing on your slate; and he's a total stranger to me.' 'A stranger in my cabin?' says the captain. 'Why, Mr. Bruce, the ship has been six weeks out of port. How did he get on board?' Bruce doesn't know how, but he sticks to his story. Away goes the captain, and bursts like a whirlwind into his cabin, and finds nobody there. Bruce himself is obliged to acknowledge that the place is certainly empty. 'If I didn't know you were a sober man,' says the captain, 'I should charge you with drinking. As it is, I'll hold you accountable for nothing worse than dreaming. Don't do it again, Mr. Bruce.' Bruce sticks to his story; Bruce swears he saw the man writing on the captain's slate. The captain takes up the slate and looks at it. 'Lord save us and bless us!' says he; 'here the writing is, sure enough !' Bruce looks at it too, and sees the writing as plainly as can be, in these words: 'Steer to the nor'-west.' That, and no more.--Ah, goodness me, narrating is dry work, Mr. Germaine. With your leave, I'll take another drop of the sherry wine.
»Nun wohl! Das ist feuriger alter Wein; sehen Sie nur diese öligen Tropfen am Glase herunterlaufen. Also, Sie begreifen, nach Nordwest zu steuern war dem Kapitän ganz aus dem Wege. Dessenungeachtet, da keine Lösung des Geheimnisses an dem Schiffe zu finden war und das Wetter günstig, beschloss der Kapitän noch so lange das Tageslicht währte die Richtung zu ändern und zu sehen, was dann kommen würde. Gegen drei Uhr nachmittags kam ein Eisberg, der ein gescheitertes Schiff mit sich führte, das fest mit dem Eise zusammengefroren war und dessen Passagiere und Bemannung vor Kälte und Erschöpfung dem Tode nah waren. Das war wunderbar genug, werden Sie sagen, aber es steckt noch mehr dahinter. Als Bruce einem der geretteten Passagiere auf das Schiff hinauf helfen will, erkennt er denselben Mann, dessen Geistererscheinung er in des Kapitäns Kajüte, an seinem Pulte schreibend, gesehen hatte! Und mehr noch - wenn Ihre Fähigkeit zu Erstaunen nicht bereits erschöpft ist - der Passagier erkennt das Schiff als dasselbe, das er an diesem Nachmittage im Traume gesehen hatte. Als er erwacht war, hatte er davon sogar mit einem Offizier an Bord des gescheiterten Schiffes gesprochen. »Wir werden heute noch gerettet werden«, hatte er gesagt, - und hatte genau die Spitze des Schiffes beschrieben, Stunden und aber Stunden bevor es in Sicht kam. Nun wissen Sie, Mr. Germaine, wie ein entfernter Vetter meiner Frau der Aufforderung eines Geistes folgte und was dadurch geschah.«1"Well (it's fine old wine, that; look at the oily drops running down the glass)--well, steering to the north-west, you will understand, was out of the captain's course. Nevertheless, finding no solution of the mystery on board the ship, and the weather at the time being fine, the captain determined, while the daylight lasted, to alter his course, and see what came of it. Toward three o'clock in the afternoon an iceberg came of it; with a wrecked ship stove in, and frozen fast to the ice; and the passengers and crew nigh to death with cold and exhaustion. Wonderful enough, you will say; but more remains behind. As the mate was helping one of the rescued passengers up the side of the bark, who should he turn out to be but the very man whose ghostly appearance Bruce had seen in the captain's cabin writing on the captain's slate! And more than that--if your capacity for being surprised isn't clean worn out by this time--the passenger recognized the bark as the very vessel which he had seen in a dream at noon that day. He had even spoken of it to one of the officers on board the wrecked ship when he woke. 'We shall be rescued to-day,' he had said; and he had exactly described the rig of the bark hours and hours before the vessel herself hove in view. Now you know, Mr. Germaine, how my wife's far-away cousin kept an appointment with a ghost, and what came of it."*
Mit diesen Worten schloss der Doktor seine Geschichte, indem er sich wieder ein Glas Sherry eingoss. Ich war indes nicht befriedigt, ich wollte noch mehr wissen.Concluding his story in these words, the doctor helped himself to another glass of the "sherry wine." I was not satisfied yet; I wanted to know more.
»Verschwand die Schrift auf der Tafel, wie die in meinem Buche,« fragte ich, »oder blieb sie darauf stehen?«"The writing on the slate," I said. "Did it remain there, or did it vanish like the writing in my book?"
Mr. Mac Glues Antwort enttäuschte mich. Er hatte weder je gehört noch nachgefragt, ob die Schrift darauf geblieben war oder nicht. Er hatte mir Alles gesagt, was er wusste und hatte nur noch eines hinzuzufügen - und das war eine Bemerkung mit einer darangeknüpften Moral. »Es ist eine große Ähnlichkeit zwischen Ihrer Geschichte und der von Bruce vorhanden, Mr. Germaine. Der hauptsächlichste Unterschied, den ich finde, ist, dass durch die Aufforderung jenes Passagiers die ganze Bemannung eines Schiffes gerettet wurde - ob die Aufforderung der Dame zu ihrer Rettung beitragen wird - bezweifle ich.«Mr. MacGlue's answer disappointed me. He had never asked, and had never heard, whether the writing had remained or not. He had told me all that he knew, and he had but one thing more to say, and that was in the nature of a remark with a moral attached to it. "There's a marvelous resemblance, Mr. Germaine, between your story and Bruce's story. The main difference, as I see it, is this. The passenger's appointment proved to be the salvation of a whole ship's company. I very much doubt whether the lady's appointment will prove to be the salvation of You."
Ich durchdachte schweigend die seltsame Geschichte, die mir soeben erzählt worden war. Ein anderer Mann hatte gesehen, was ich sah, - hatte getan, was ich beabsichtigte! Meine Mutter beobachtete mit ernstlichem Missbehagen den lebhaften Eindruck, den Mr. Mac Glues Geschichte mir gemacht hatte.I silently reconsidered the strange narrative which had just been related to me. Another man had seen what I had seen--had done what I proposed to do! My mother noticed with grave displeasure the strong impression which Mr. MacGlue had produced on my mind.
»Ich wünschte Sie hätten Ihre Geschichte für sich behalten, Doktor,« sagte sie scharf."I wish you had kept your story to yourself, doctor," she said, sharply.
»Darf ich fragen weshalb, Madame?«"May I ask why, madam?"
»Sie haben meinen Sohn in seiner Absicht, nach St. Antonios Brunnen zu gehen, bestärkt.«"You have confirmed my son, sir, in his resolution to go to Saint Anthony's Well."
Mr. Mac Glue zog ruhig seinen Taschenkalender zu Rate, ehe er antwortete.Mr. MacGlue quietly consulted his pocket almanac before he replied.
»Am Neunzehnten dieses Monats ist Vollmond, »sagte er, »da kann sich Mr. Germaine noch mehrere Tage ruhen, bevor er die Reise antritt. Wenn er in seinem eigenen, bequemen Wagen reist, - so kann ihm wie ich auch vom moralischen Standpunkte aus sein Unternehmen beurteilen mag, vom ärztlichen Standpunkte betrachtet nicht viel Schlimmes daraus erwachsen.«"It's the full moon on the ninth of the month," he said. "That gives Mr. Germaine some days of rest, ma'am, before he takes the journey. If he travels in his own comfortable carriage--whatever I may think, morally speaking, of his enterprise--I can't say, medically speaking, that I believe it will do him much harm."
»Wissen Sie wo St. Antonios Brunnen ist?« warf ich ein."You know where Saint Anthony's Well is?" I interposed.
»Dann müsste ich Edinburgh sehr wenig kennen, wenn ich das nicht wüsste,« versetzte der Doktor."I must be mighty ignorant of Edinburgh not to know that," replied the doctor.
»So ist der Brunnen also in Edinburgh?«"Is the Well in Edinburgh, then?"
»Er ist kurz vor Edinburgh - sieht darauf herab, wenn Sie wollen. Sie verfolgen die alte Straße, die Canongate heißt, bis zu ihrem Ende, wenden sich zur Rechten; an dem berühmten Palast von Holyrood vorbei; Sie durchschreiten den Park und gehen über den Fahrweg, dann schlagen Sie den Weg hinauf zur Antonio-Kapelle, an der Seite des Hügels ein - und Sie sind am rechten Orte! Hinter der Kapelle ist ein hoher Felsen, an dessen Fuße Sie die Quelle, die man St. Antonios Brunnen nennt, finden werden. Beim Mondschein gilt die Aussicht von dort als schön - und man sagt mir, dass der Ort jetzt nicht mehr, wie vor alten Zeiten, nachts von schlechtem Gesindel heimgesucht ist.«"It's just outside Edinburgh--looks down on it, as you may say. You follow the old street called the Canongate to the end. You turn to your right past the famous Palace of Holyrood; you cross the Park and the Drive, and take your way upward to the ruins of Anthony's Chapel, on the shoulder of the hill--and there you are! There's a high rock behind the chapel, and at the foot of it you will find the spring they call Anthony's Well. It's thought a pretty view by moonlight; and they tell me it's no longer beset at night by bad characters, as it used to be in the old time."
Meine Mutter erhob sich in steigendem Unwillen, um sich in das Empfangszimmer zurückzuziehen.My mother, in graver and graver displeasure, rose to retire to the drawing-room.
»Ich gestehe, Sie haben mich enttäuscht,« sagte sie zu Mr. Mac Glue. »Ich hätte Sie für den Letzten gehalten, der meinen Sohn zu einem unvorsichtigen Unternehmen anspornen würde.«"I confess you have disappointed me," she said to Mr. MacGlue. "I should have thought you would have been the last man to encourage my son in an act of imprudence."
»Um Vergebung, Madame, Ihr Sohn bedarf des Anspornens nicht. Ich habe sehr wohl gesehen, dass sein Entschluss gefasst ist. Warum soll jemand, wie ich, ihn daran hindern? Verehrte Frau, wenn er Ihrem Rate nicht folgt, welche Hoffnung hätte ich, dass er dem meinen Gehör gäbe?«"Craving your pardon, madam, your son requires no encouragement. I can see for myself that his mind is made up. Where is the use of a person like me trying to stop him? Dear madam, if he won't profit by your advice, what hope can I have that he will take mine?"
Mac Glue begleitete diese verbindliche Äußerung mit einer ehrfurchtsvollen Verbeugung und öffnete meiner Mutter die Tür. Als wir allein bei unserem Wein saßen, befragte ich den Doktor, wie bald ich die Reise nach Edinburgh ohne Gefahr für meine Gesundheit antreten könnte. Wenn Sie die Strecke in zwei Tagen zurücklegen wollen, so können Sie, wenn Ihnen daran liegt, anfangs der nächsten Woche abreisen. Das Eine aber beherzigen Sie,« fuhr der vorsichtige Doktor fort, »was die betreffende Dame anbelangt, so wasche ich über die Folgen meine Hände in Unschuld - wenn ich auch gestehen muss, dass ich gespannt bin zu hören, was sich aus der Reise entwickelt.«Mr. MacGlue pointed this artful compliment by a bow of the deepest respect, and threw open the door for my mother to pass out. When we were left together over our wine, I asked the doctor how soon I might safely start on my journey to Edinburgh. "Take two days to do the journey, and you may start, if you're bent on it, at the beginning of the week. But mind this," added the prudent doctor, "though I own I'm anxious to hear what comes of your expedition--understand at the same time, so far as the lady is concerned, that I wash my hands of the consequences." * The doctor's narrative is not imaginary. It will be found related in full detail, and authenticated by names and dates, in Robert Dale Owen's very interesting work called "Footfalls on the Boundary of Another World." The author gladly takes this opportunity of acknowledging his obligations to Mr. Owen's remarkable book.


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